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Die große Marie Marcks

Zweibändige Werkausgabe, 2 Bde in Kassette, Autobiografische Aufzeichnungen/Karikaturen und Bildergeschichten

Erschienen am 24.08.2022
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783956145209
Sprache: Deutsch
Umfang: 448 S., getr. Pag.
Format (T/L/B): 5 x 29 x 21.8 cm
Einband: Leinen im Schuber

Beschreibung

Zum Wiederentdecken, zum Neuentdecken: Die wegweisenden Karikaturen und Bildergeschichten von Marie Marcks, Chronistin eines halben Jahrhunderts und Feministin der ersten Stunde, sind aktuell und erfrischend geblieben. Ihr besonderer Blick auf die Umwelt und die Ungleichheit, auf Männer und Frauen, auf Familie, Erziehung und Bildung erzählt, wie es war und wie es sein könnte, ja müsste. Über fast ein halbes Jahrhundert hat Marie Marcks mit ihren Karikaturen das politische Geschehen der Bundesrepublik begleitet, erst in der kleinen, aber feinen wissenschaftspolitischen Zeitschrift Atomzeitalter, dann viele Jahre in der Süddeutschen Zeitung, dann überall: im Spiegel, in der Zeit, der FAZ, der Brigitte. Es war der besondere Blick auf die Verhältnisse, der ihre Karikaturen auszeichnete. Wer aus der (männlichen) Garde der Karikaturisten hätte schon den Bundeskanzler Erhard als Kaffeekanne und die Bürger als Sammeltassen gezeichnet? Oder dem schwer an der Welt tragenden Mann eine fröhliche Frau mit dem Rat 'Roll doch das Ding, Blödmann' gegenübergestellt? Oder das Kompliment an eine ältere Frau 'Keine welkt so schön wie du!' mit feiner Ironie ins Bild gesetzt? In ihrer gezeichneten Autobiographie 'Marie, es brennt!' erzählt sie aus ihrem Leben in einem Ton, der einen sofort gefangen nimmt, in zarten und prägnanten Bildern, die das Leben, ihr Leben atmosphärisch einfangen. Zu ihrem 100. Geburtstag am 25. August 2022 erinnern wir mit diesen zwei Bänden an die 'Großmeisterin, die - auf dem Papier - Detektivin, Anwältin, Richterin und Strafvollzugsbeamte in einer Person ist' (F.W. Bernstein) und eine Ikone für nicht nur eine Generation von Frauen.

Autorenportrait

Marie Marcks (1922 - 2014), besuchte das reformpädagogische Internat Birklehof, Abitur 1941. Sie studierte Architektur in Berlin und Stuttgart, brach ihr Studium 1945 ab, heiratete, übersiedelte nach Heidelberg und begann, als freie Grafikerin zu arbeiten. Sie war zweimal verheiratet und hatte fünf Kinder. Am 7. Dezember 2014 starb sie in Heidelberg.